Die Weißkittel..............
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Z.Hd. Herrn PD Dr. med Richard Ratei
OT Onkologische Tagesklinik
Ergänzung zur Dienstaufsichtsbeschwerde vom 02.07.17 gegen Frau Dr. Gutsche
Sehr geehrter Herr Ratei,
hiermit möchte ich sie davon in Kenntnis setzen, dass ich mich nach einem erneuten Vorfall am 21.09 nun an die Ärztekammer in Brandenburg und selbstredend an meine Krankenkasse wenden werde.
Begründung:
Aufgrund der Tatsache dass mich Frau Dr. Gutsche erneut untersuchen wollte, obwohl eines noch ausstehenden Dreiergesprächs; und entgegen Ihrer telefonischen Aussage und der Tatsache schlechthin, dass meine Unzufriedenheit auf dem Arztbericht vom 10.08. auch so vermerkt wurde, lehnte ich diese Untersuchung zunächst ab und verwies auf die Assistenzärztin.
Frau Gutsche verwies hingegen darauf, dass sie mich nach einem gewissen Rhythmus untersuchen müsste, sie hätte die Verantwortung und keiner der Assistenten das entsprechende Fachwissen von der Onkologie usw.
Es ist schon hieran eine pathologische und nicht mehr nachvollziehbare Abgehobenheit erkennbar, die in Punkto Mobbing, gegenüber der Kollegen, bereits ihresgleichen sucht.
Der mich zuletzt behandelnde "Assistent" ist Oberarzt in Ihrem Hause und wird Frau Gutsche wohl nicht aufgrund seiner Ahnungslosigkeit vertreten haben. Wie selbstverliebt muss man also sein, um eine solche Aussage zu treffen?
Ganz im Gegenteil Her Desole war es auch, der sich meiner Probleme annahm und gerade aus der Sicht der Menschlichkeit Frau Gutsche einiges voraus hat.
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In diesem Zusammenhang sei noch einmal in die Erinnerung gerufen: Die letzte von Frau Gutsche vorgenommene Untersuchung fand am 29.06. statt und nicht wie an dem von mir bewusst falsch geschriebenem Datum am 30.06. Dies ist wiederum sehr aufschlussreich für die Wahrnehmung gegenüber der Patienten.
So wurde ich von Frau Gutsche auch im erneuten Fall nicht nur in meinen Rechten beschnitten, vielmehr sogar zu dieser Untersuchung -unter Androhung der Absetzung der Therapie an diesem Tage- unter ebenfalls fadenscheinigen Ausreden genötigt und sie sich darüber hinaus, trotz meines Hinweises auf Unzulässigkeit, einer weiteren Zeugin bediente. In diesem Fall die Schwester Daniela, wobei ich diesen Namen jetzt allerdings bewusst aufführe, denn diese mischte sich klar in meine Angelegenheiten und somit in meine grundgesetzlich geschützten Grundrechte ein.
Auf meinen Einwand, dass ich dies nicht wünsche und man mir das Recht auf einen eigenen und somit unabhängigen Zeugen nimmt, wurde keinerlei Rücksicht genommen.
Frau Gutsche bestritt vor besagter "unabhängiger" Zeugin, dass sie Ihnen gegenüber nicht gesagt habe das sie die Weiterbehandlung ablehnt. Auf unser nach dem Gespräch am 11.08. stattgefundenes Telefonat angesprochen, flüchtete sich Frau Gutsche in Ausreden und verwies auf ein Schreiben, welches sie wohl von der Geschäftsführung erhalten haben will.
Da mir persönlich keine Mitteilung innerhalb von drei Monaten zugekommen ist, betrachte ich die Aussage zunächst als gegenstandslos.
Die weiteren Aussagen -in dem nun stattgefundenen Gespräch mit Frau Gutsche, in der sie mir gegenüber sogar große Teile des mit ihr am 29.6. stattgefundenen Gesprächs leugnete, sie mir sogar, auf meine Bitte hin, ihre Aussage dahingehend wiederholte, dass sie zum Thema Methadon bereits Mitte Juli Unterlagen auf den Tischen ausgelegt hätte, weise ich explizit als Nonsens zurück.
Denn, seltsam ist, dass ich diese nicht im Juli auf den Tischen so vorfand und es woanders -zb. Werbeständer oder sonstige Ablagen- auch keinen Sinn ergeben würde.
Gleichzeitig erfolgten hierzu auch keine mündlichen Informationen des Klinikpersonals, obwohl mir Frau Gutsche wortwörtlich sagte: Zu dem Thema hätten sie sich ja dann auch informieren können. So ihre weitere Intension.
Fraglich ist die Aussage ohnehin, da in Gesprächen mit weiteren Patienten ebenfalls keinerlei diesbezügliche Mitteilungen kamen und so auch offensichtlich, es auch kein anderer Patient wahrgenommen hat.
Wer hatte mich nun zwischenzeitlich aufgeklärt? Richtig, es war der "Assistent" Herr Dembole.
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Meine Fragen hier an dieser Stelle: Worum ging es eigentlich in dem Arztgespräch vom 29.6., wann erfolgte meine Beschwerde und wann wurde die angebliche Information ausgelegt? Gab es zudem auch eine ausreichende Anzahl für alle Patienten?
Auch hier klar erkennbar, dass Frau Gutsche dem geneigten Patienten ein Gespräch über alternative Heilmethoden verweigert und das entgegen ihrer ursprünglich auf den Arztbriefen so zu erkennender und so auch unterschriebener Aussage.
Es wird hier offensichtlich, dass Frau Gutsche diesem Thema bewusst ausweicht und entgegen der ärztlichen Aufklärungspflicht handelt.
So sei noch darauf hingewiesen, dass Frau Gutsche der Auffassung war, dass sie mich nach ihrem Dafürhalten bestens behandelt hätte. Auch das, eine von Arroganz geprägte Aussage, denn kurz zuvor sprach sie mich auf erweiterte Gefäße im Halsbereich an, welche sie, wie im vorliegenden Fall mit den Füßen, nur in einer Momentaufnahme ansprach und nicht weiter untersuchte. Besonders Krass finde ich es, dass mich Frau Gutsche in der ganzen Behandlungszeit noch nicht ein einziges Mal auf Metastasen oder Lymphknoten abtastete. Ist das Normalität in Ihrem Haus oder etwa die zu überlassende Arbeit für "niedere" Assistenten?
Fazit bis hierher: Frau Gutsche hat nun ihrerseits das Tischtuch in Gänze zerschnitten, wobei sie bei mir auch klar den Eindruck hinterließ und somit auch verdeutlichte, dass sie keinen Wert auf die Weiterbehandlung meiner Person legt.
Und mit dieser Wahrnehmung wird sie von mir somit auch keine dritte Chance mehr erhalten, denn selbst wenn ich ihr diese noch einräumen würde, so habe ich von Frau Gutsche auch in Zukunft nichts Gutes mehr zu erwarten.
Es ist überhaupt erstaunlich, dass die Personalie Gutsche nicht in der Lage ist, mit Kritik an ihrer Person umzugehen vermag und noch besser, sie mit und in ihrem Handeln, eher einem Elefanten im Porzellanladen gleicht und eher dem Typus einer überforderten hochgradigen Egozentrikerin entspricht, die sich offensichtlich in ihrer eigenen Welt, jedoch trügerischer Ideologie, häuslich eingerichtet hat. So meine klar definierte Wahrnehmung anhand der Faktenlage.
Zum Abschluss bringend: Bitte sehen Sie es mir nach, dass ich Ihr Angebot auf Ihre persönliche Weiterbehandlung als Chefarzt so nicht annehmen kann und werde, denn dies ist mir schon aus solidarischer und gewissentlicher Gründe heraus, gegenüber anderer Kassenpatienten, nicht möglich.
Es kann und darf nicht sein, wenn hierbei eine Mehrbelastung der Allgemeinheit in Rechnung gestellt wird, wobei eine übliche Überweisung meines Hausarztes bereits die Behandlungskosten eines Arztes beinhaltet, hingegen mit einem weiteren Überweisungsschein, jedoch zusätzliche Kosten entstehen würden.
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So fordere ich Sie hiermit klar und deutlich auf, mir mitzuteilen, wie Sie die weitere Behandlung meiner Person in Zukunft im Carl Thiem Klinikum sicher stellen wollen und erbitte mir eine diesbezügliche schriftliche Antwort bis zum 05.10.17.
Ein Wechsel der Klinik kommt für mich derzeit nicht infrage.
Das gemeinsam zu führende Dreiergespräch, das mir von Frau Gutsche für diesem Tag benannt wurde, lehne ich hiermit an dieser Stelle ab.
Nun noch eine Anmerkung zur Sicherheit der onkologischen Abteilung.
Frau Gutsche wurde von mir -wegen der immer noch von ihr auf dem Flur aufgestellter Stühle- explizit auf die Sicherheit hingewiesen, wobei sie mir die Auskunft gab, dass sie dafür nicht verantwortlich sei, denn dafür gäbe es im Haus eine entsprechende Abteilung.
Aha, es gibt sie, die eigene Abteilung für von Frau Gutsche eingeleiteter Stuhlkreise!
Auch diese Aussage birgt eine Unverantwortlichkeit gegenüber des Klinikpersonals, der Patienten und der Besucher und zeigt erneut auf, mit welchem Egoismus Frau Gutsche hier zu Werke geht.
Auf meinen Hinweis, bezogen auf die Besonderheiten der Bauverordnung in Kliniken und in deren Verbindung der einzuhaltenden Sicherheit auf Fluchtwegen, zeigte sie sich unbeeindruckt. Es interessierte sie schlichtweg nicht.
Da Sie als Chef der onkologischen Abteilung allerdings ebenfalls für die Sicherheit eine Verantwortung tragen, bitte ich Sie nun schriftlich um Ihr diesbezügliches eingreifendes Handeln.
Mit freundlichen Grüßen
Franz-Josef Reus
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Slalom fahren im Eingangsbereich der Onkologie. Hinzukommend lassen sich die Türen dort nur manuell öffnen. Hinweise auf Fluchtwege werden komplett missachtet.
Hier die neue Methode der so eingerichteten Stuhlkreise für Patienten des Carl Thiem Klinikums. Gegenüber der Stühle im Eingangsbereich befindet sich ein offener Aufenthaltsraum mit Tischen und Stühlen.